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Robotchallenge 26.-27.März 2011 in Wien/Österreich
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Schlachtfest
Die Robotchallenge in der Hauptstadt Österreichs hat sich zu einer großen Veranstaltung entwickelt mit Teilnehmern aus ganz Europa.
Die Wettbewerbe finden zentrumsnah in der Aula der Wissenschaften statt, gerade mal 5 Fussgängerminuten vom Stephansdom entfernt.
Das ist natürlich sehr angenehm für Teilnehmer, die nicht mit dem Auto anreisen.
Die Organisation lief für Neulinge etwas unübersichtlich, wer nach 9 Uhr kam, fand keinen Platz mehr an den Tischen, um seine Roboter auszupacken.
Beim nächsten mal wird das sicher besser, vielleicht waren es aber nur zuwenig Tische.
Die Wettkämpfe waren in Gruppen eingeteilt, bei den Minisumos gab es 4 Gruppen für 42 Roboter, die Microsumos hatten 24 Roboter in 2 Gruppen.
Insgesamt war es mehr ein Vorführen. Die Gegner vor allem aus dem ehem. Ostblock waren sehr agressiv, Tora wurde sogar einmal vom Tisch geschoben.
Das Ganze erinnerte eher an ein Schlachtfest.
In der Vorrunde kam Tora auf Platz 6 und qualifizierte sich für die Zwischenrunde, wo dann der letzte Platz zum Ausscheiden führte.
Microtora absolvierte das erste mal einem Wettbewerb, hier war mit Platz 8 bereits in der Vorrunde Schluß.
Interessanterweise hatte die mündliche Absprache eines Teilnehmers mit 5 Robotern zur Folge, daß Microtora in die Abstiegsränge geschoben wurde.
Theoretisch hieße das, wenn man mit 20 Robotern antrat, konnte man der Jury ohne Wettkampf diktieren, welcher der Roboter welchen Platz belegen soll. Die Chancen wären dadurch verzerrt und eine Medaille sicher.
Alles in allem war die Robotchallenge eine schöne Erfahrung, die hilft, alte Konzepte neu zu überdenken. Die Stadt Wien ist wirklich schön, nur der Kaffee ist etwas zu stark für meinen Geschmack.
Da es wohl in Deutschland keine Robotertreffen mehr gibt, wird unser nächstes Ziel wieder Rapperswil werden.
Dann mit neuem Material und Ideen.
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